| | | Presseinformation | Live-Radiokonzert am 7. Juli 2020
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| RSB beendet Saison mit Solidaritätskonzert zugunsten britischer Musiker*innen | |
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| Programm mit drei Ersten Sinfonien, live übertragen auf Deutschlandfunk Kultur Am 7. Juli 2020 gestaltet das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) ein Solidaritätskonzert zugunsten britischer Musiker*innen, das sowohl das Finale einer außergewöhnlichen Konzertsaison als auch den Abschluss der RSB-Radiokonzertreihe bildet. Drei Erste Sinfonien – von Henze, Prokofjew und Beethoven – werden ab 20 Uhr unter der Leitung von Chefdirigent Vladimir Jurowski zu hören sein. Die Live-Übertragung des Radiokonzertes aus dem Haus des Rundfunks sendet Deutschlandfunk Kultur. Die Lage von Musiker*innen und allgemein Kulturschaffenden in Großbritannien ist prekär, da diese meist freischaffend sind. Der britische Orchestersektor verliert nach Angaben der Association of British Orchestras monatlich rund 6 Millionen Pfund. Orchester sind zudem nur gering staatlich subventioniert – vielen Klangkörpern und Kulturinstitutionen droht durch den pandemiebedingten Einnahmeverlust das Aus. Das Konzert soll auf diese prekäre Lage aufmerksam machen. Hierzu Vladimir Jurowski, Chefdirigent des RSB: „Im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie steht die einst blühende und international hoch geschätzte britische Kulturlandschaft vor einer Katastrophe bisher ungekannten Ausmaßes. Wenn keine sofortigen Maßnahmen seitens der britischen Regierung erfolgen, wird es in wenigen Monaten zu einem Massensterben der Orchester, Theater und anderer Kulturinstitutionen kommen. Gleichzeitig sehen tausende im Kulturbereich arbeitende Personen mit zunehmender Wahrscheinlichkeit dem Verlust ihrer Arbeit und somit dem Ende ihrer Karriere entgegen. Wir wollen uns mit diesem Konzert mit unseren britischen Kolleg*innen solidarisieren." Als Gast und Redner konnte der britische, international renommierte Violinist Daniel Hope gewonnen werden. Auch der britische Botschafter Sir Sebastian Wood wird dem Konzert beiwohnen. Als weitere Gäste sind Jeremy Bines, Leiter des Chores der Deutschen Oper Berlin, und Oboist Nigel Shore anwesend. Nachdem das RSB sich in der Saison 2019/2020 aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „grenzenlos“ genähert hat, präsentiert das Orchester nun Werke, die verschiedenen Welten anzugehören scheinen. Dennoch gibt es über die drei Epochen hinweg eine Verbindung durch die Gattung Sinfonie, in welcher die drei Komponisten wichtigen Gedanken Ausdruck verliehen. Während seiner Studienjahre in Heidelberg schrieb Hans Werner Henze 1947 seine Erste Sinfonie, in der er seine Erfahrungen der Nachkriegsjahre verarbeitete. 1963 überarbeitete er sie. Das RSB wird mit dieser Fassung für Kammerorchester das Konzert eröffnen. Das sinfonische Vermächtnis eines der wichtigsten Tonsetzer des 20. und 21. Jahrhunderts hat das RSB erstmalig bei WERGO in einer Gesamteinspielung (bis 2014) vorgelegt. Auch Sergei Prokofjew war noch jung an Jahren, als er einen wichtigen Grundstein für seine Meisterkarriere legte. In der Aufbruchsstimmung der russischen Avantgarde komponierte er 1916/1917 die auch als „Symphonie classique“ bekannte Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25, die mit Leichtigkeit und feinsinnigem Humor zur Tonsprache der Klassik Stellung bezieht. Wie im vorangestellten Werk Prokofjews sind auch in Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Einflüsse von Haydn und Mozart hörbar. Sie zeigt als Beginn seines sinfonischen Werkes bereits Grundzüge der maßstabsetzenden Handschrift des Komponisten. Das Live-Radiokonzert erklingt als RSB-Saisonfinale und gleichermaßen als Abschluss der Radiokonzertreihe, die notwendige Abstands-Maßnahmen mit dem Bedürfnis nach gemeinsamen Live-Musikerlebnissen zusammendenkt. Für Pressevertreter*innen gibt es die Möglichkeit, das Konzert zu besuchen. Bitte kontaktieren Sie hierfür Anne Ströhler unter 030 - 202 987 515 oder presse@rsb-online.de.
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| Dienstag, 7. Juli 2020, 20 Uhr Live-Übertragung auf Deutschlandfunk Kultur Vladimir Jurowski, Dirigent Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) Hans Werner Henze Sinfonie Nr. 1 für Kammerorchester (Fassung von 1963) Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 („Symphonie classique“) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
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| | Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anne Ströhler Charlottenstraße 56 10117 Berlin Tel 030 202 987 515 presse@ rsb-online. de rsb-online. de Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Vladimir Jurowski Orchesterdirektorin Clara Marrero
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| Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin Geschäftsführer Anselm Rose Kuratoriumsvorsitzender Rudi Sölch Gesellschafter Deutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg Amtsgericht Charlottenburg HRB 4058 Ust-IdNr DE136782703
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