Presseinformation Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Presseinformation | Konzert am 17. Februar in der Philharmonie Berlin
Frühlingssehnsucht mit Lahav Shani
Das RSB spielt Werke von Schumann, Beethoven und von Weber 
 
Am 17. Februar 2019 um 16.00 Uhr stimmt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin sein Publikum unter der Leitung des jungen israelischen Dirigenten Lahav Shani in der Philharmonie Berlin auf den sehnlichst erwarteten Frühling ein. Gerahmt wird das Programm von Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper „Oberon“ und Robert Schumanns Sinfonie Nr. 1, die von ihrem Komponisten den Beinamen „Frühlingssinfonie“ erhielt. Im Zentrum des Nachmittages begibt sich Lahav Shani für Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 selbst als Solist an den Flügel.
 
Beethoven wählte für sein Viertes Klavierkonzert eine neue Form des Dialoges zwischen Soloinstrument und Orchester. Das Werk hebt leise mit einem Klaviersolo an und die Stimmen gehen im weiteren Verlauf immer wieder auseinander hervor und ineinander über, wodurch sie besonders vertraut miteinander wirken. Mit dieser stilistischen Revolution der sonst eher mit deutlichen Kontrasten arbeitenden Gattung Klavierkonzert beeinflusste Beethoven die Kollegen in seiner Nachfolge maßgeblich.
 
Auch Schumann gehörte zu den großen Bewunderern von Beethovens Klavierkonzert und ließ 35 Jahre später seiner „Frühlingssinfonie“ einen ähnlich gefühlvollen Charakter angedeihen. Das innerhalb von drei Wochen entstandene Werk zieht die Hörerschaft mit der markanten Blechbläser-Phrase „Im Tha-le blüht der Früh-ling auf“ nach einem Vers von Adolf Böttger sofort mitten in seine poetisch inspirierte Klangwelt hinein und lässt das Publikum in allen vier Sätzen spüren, wie Schumann im Januar 1841 vom „Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinreißt und in jedem Jahr von neuem überfällt“, gepackt wurde.
 
In Carl Maria von Webers Ouvertüre zu seiner letzten Oper „Oberon“ erwacht der Frühling mit einem verträumten Solohornruf, zarten Streichern und tänzerischen Flöten. „Oberon“ erzählt die Geschichte um den gleichnamigen Elfenkönig, seine Gattin Titania, den Ritter Hüon sowie die Kalifentochter Rezia und zitiert dabei die zeitlosen Motive Sehnsucht, Treue und gefährliche Leidenschaften.
 
Lahav Shani, Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Rotterdam und seit 2015 regelmäßig wiederkehrender Gast des RSB, tritt ab 2020 die Nachfolge von Zubin Mehta als Musikalischer Leiter des Israelischen Philharmonischen Orchesters an. Der 1989 in Tel Aviv geborene Musiker mit Wahlheimat Berlin absolvierte seine Ausbildung an der Musikhochschule Hanns Eisler und wurde dabei u.a. von Daniel Barenboim unterstützt. Er gewann 2013 den ersten Preis des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs in Bamberg und hat sich seitdem international als Nachwuchstalent etabliert. Am 30. Juni 2019 dirigiert Lahav Shani das RSB erneut, dann in der prachtvollen Basilika von Ottobeuren in Bruckners Sinfonie Nr. 7.
 
Konzert ohne Einführung
 
Übertragung auf Deutschlandfunk Kulturam 26.2.2019 ab 20.03 Uhr
Übernahme durch Euroradio
 
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Telefon 030 202 987 15, tickets@rsb-online.de, www.rsb-online.de
 
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Lahav Shani (Hochformat), Foto: Marco Borggreve
 
Lahav Shani (Querformat), Foto: Marco Borggreve
 
KONZERTTERMIN
Sonntag, 17.  Februar 2019, 16. 00 Uhr
Philharmonie Berlin, Großer Saal
 
Lahav Shani, Dirigent & Klavier
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
 
Carl Maria von Weber
Ouvertüre zur Oper „Oberon“
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 („Frühlingssinfonie“)
 
Konzert ohne Einführung
 
Übertragung auf Deutschlandfunk Kultur am 26.02.2019 ab 20.03 Uhr
Übernahme durch Euroradio
 
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