  | |  | Presseinformation | Konzert am 3. November 2019 in der Philharmonie Berlin
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| 30 Jahre Mauerfall: „Ein deutsches Requiem“ |  |
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| Vladimir Jurowski dirigiert Brahms-Requiem Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) hat am 3. November 2019 um 16 Uhr in der Philharmonie anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum Mauerfall „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms unter der Leitung seines Chefdirigenten Vladimir Jurowski auf dem Programm. Als Solisten sind Sopranistin Maria Bengtsson und Bariton Matthias Goerne zu hören, die Chorpartien werden von „Cantus Domus“ und dem Chor des Jungen Ensembles Berlin gesungen. Ralf Sochaczewsky eröffnet zuvor den Abend mit den Chorwerken „Die mit Tränen säen“ und „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ von Heinrich Schütz. „So will ich bekennen, dass ich recht gern auch das ‚Deutsch‘ fortließe und einfach den ‚Menschen‘ setzte.“ (Johannes Brahms) Ausgewählte Textstellen der deutschen Lutherbibel anstelle von lateinischen Versen, wie in der katholischen Liturgie üblich, verwendete Brahms für sein Requiem – daher rührt seine Betitelung als „deutsch“. Auch ist „Ein deutsches Requiem“ keine Musik zu Ehren der Verstorbenen, sondern den Lebenden gewidmet, die – auch im Konzertsaal – Trost erfahren sollen. Sowohl selig-anrührende als auch ergreifend-pompöse Passagen zeichnen Brahms‘ Requiem aus. Heinrich Schütz, für Johannes Brahms ein unverzichtbarer Meilenstein der Musikgeschichte, kommt mit zwei großartigen Chorwerken zum Klingen, die seine Zuversicht trotz der Traumata des Dreißigjährigen Krieges herausstellen. Die Motette „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten“ aus der Geistlichen Chormusik 1648 und die Vertonung des Psalms 84 bilden eine inhaltliche wie ästhetische Brücke zu Brahms. Um 15.10 Uhr findet im Südfoyer ein Podiumsgespräch zwischen Dr. Jens Schöne, dem Stellvertretenden Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, und Wolfgang Thierse, dem Bundestagspräsidenten a. D., zum Thema „30 Jahre Mauerfall. Rückblick und Ausblick“ statt. Das Gespräch wird moderiert von Dr. Michael Bienert, Geschäftsführer der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv. Die Teilnahme ist kostenfrei, es gibt eine begrenzte Platzanzahl. Ebenfalls in Gedenken an die Öffnung der innerdeutschen Grenze veranstaltet der Rundfunkchor Berlin am 9. November um 20 Uhr ein Konzert in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, in dem mit Bläsern des RSB Mozarts Serenade B-Dur „Gran Partita" und Bruckners Messe Nr. 2 erklingen. Die Sopranistin Maria Bengtsson gab 2017/2018 ihr Debüt beim RSB mit dem Sopransolo in Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 2 unter der Leitung von Vladimir Jurowski. Die schwedische Sängerin war als Konzertsängerin und Liedinterpretin bereits weltweit zu hören. Außerdem konzertierte sie mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Kirill Petrenko in Tel Aviv sowie anlässlich der Eröffnung der Elbphilharmonie unter Thomas Hengelbrock mit Mendelssohns Lobgesang. Der deutsche Bariton Matthias Goerne zählt zu den vielseitigsten und weltweit gefragtesten Sängern seines Stimmfachs. Er ist regelmäßig zu Gast in den international renommierten Konzertsälen und Opernhäusern sowie bei den bedeutenden Festivals in Europa, Amerika und Asien. 2017 wurde Matthias Goerne mit dem „ECHO Klassik“ als „Sänger des Jahres“ ausgezeichnet. Erstmals war er 2003 beim RSB in Schostakowitschs Sinfonie Nr. 14 zu hören, 2017/2018 unter der Leitung von Vladimir Jurowski in Zemlinskys Lyrischer Sinfonie. Konzert ohne Einführung & ohne Pause Übertragung auf rbbKultur am 24. November 2019 ab 20.04 Uhr Mit freundlicher Unterstützung vom Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Berlin Restkarten zu 29 / 20 € beim Besucherservice des RSB Telefon 030 - 202 987 15, tickets@rsb-online.de, Fax 030 - 202 987 29 Charlottenstr. 56, 10117 Berlin | Mo-Fr 9-18 Uhr; rsb-online.de Pressekarten zur Berichterstattung erfragen Sie bitte bei Anne Ströhler unter 030 - 202 987 515 oder presse@rsb-online.de.
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| Sonntag, 3. November 2019, 16 Uhr Philharmonie Berlin, Großer Saal Vladimir Jurowski, Dirigent Maria Bengtsson, Sopran Matthias Goerne, Bariton Cantus Domus (Choreinstudierung: Ralf Sochaczewsky) Chor des Jungen Ensembles Berlin (Choreinstudierung: Vinzenz Weissenburger) Ralf Sochaczewsky, Leitung (Schütz) und Choreinstudierung (Brahms) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Heinrich Schütz „Die mit Tränen säen“ - Motette für fünfstimmigen Chor SWV 378 Heinrich Schütz „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ - Psalm 84 für achtstimmigen Chor und Basso continuo SWV 29 Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“ für Soli, Chor und Orchester op. 45 Konzert ohne Einführung & ohne Pause
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| Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin Geschäftsführer Anselm Rose Kuratoriumsvorsitzender Rudi Sölch Gesellschafter Deutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg Amtsgericht Charlottenburg HRB 4058 Ust-IdNr DE136782703
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