Presseinformation Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Presseinformation | Konzert am 8. Dezember 2019 im Konzerthaus Berlin
Freude und Schmerz der Welt
Haydn und Bruckner mit Vladimir Jurowski 
 
Am 8. Dezember 2019 um 20 Uhr im Konzerthaus Berlin kombiniert Chefdirigent Vladimir Jurowski im Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) Haydns Sinfonia concertante mit Bruckners 3. Sinfonie.
 
Joseph Haydns Sinfonia concertante entstand 1792 während des ersten Londonaufenthaltes des Komponisten. Fantasievoll gestaltete und vielförmige Solopartien von Oboe, Fagott, Violine und Violoncello prägen das gesamte Werk. Diese höchst anspruchsvollen, oft auch kammermusikalisch komponierten Partien werden von vier RSB-Musiker*innen übernommen: Clara Dent-Bogányi (Oboe), Sung Kwon You (Fagott), Rainer Wolters (Violine) und Konstanze von Gutzeit (Violoncello) werden aus dem Orchester heraustreten und das Konzert vor großem Auditorium präsentieren.
 
„Feierlich“ und „breit“ gehören zu den häufigen Vortragsanweisungen in Anton Bruckners Sinfonie Nr. 3. Es ist unwahrscheinlich, dass Bruckner jene Forderungen kannte, die Johann Abraham Peter Schulz bereits 1794 an die Sinfonie stellte, dass sie nämlich „zu dem Ausdruk des Großen, des Feyerlichen und Erhabenen vorzüglich geschikt“ sei. Die „Schuld“ an dem ganzen Sinfonie-Dilemma des 19. Jahrhunderts trägt Ludwig van Beethoven. Er hatte Maßstäbe gesetzt, die etwa Schubert und Brahms unter der Last der Verantwortung stöhnen ließen. Liszt, Berlioz und Wagner erklärten die Sinfonie in ihrer bisherigen Ausprägung mit Beethoven gar für gestorben. Bruckner jedoch scheute nicht, sich dieser Aufgabe zu stellen – mit großem Erfolg, wie die (Musik-)Geschichte zeigen sollte. „Gefeiert“ wurde die Dritte Sinfonie jedoch noch nicht von Anbeginn. Ihr anfänglicher Misserfolg und Bruckners Wunsch nach Anerkennung führten zur zweimaligen Umarbeitung des Werkes.
Vladimir Jurowski hat sich für die Aufführung der zweiten Fassung aus dem Jahr 1877 dieser Sinfonie entschieden, die aufgrund ihrer Widmung an den „erhabenen Meister“ auch als „Wagner“-Sinfonie bekannt ist.
 
 
Konzerteinführung von Steffen Georgi: 19 Uhr, Werner-Otto-Saal
 
Live-Übertragung auf Deutschlandfunk Kultur
Übernahme durch Euroradio
 
Konzertkarten zu 59 / 49 / 29 / 20 €
RSB-Besucherservice
Telefon 030 - 202 987 15, tickets@rsb-online.de, rsb-online.de
 
Pressekarten zur Berichterstattung erfragen Sie bitte bei Anne Ströhler unter 030 - 202 987 515 oder presse@ rsb-online. de.
 
 
Presseinformation als PDF
 
Video: Konzerteinladung von Vladimir Jurowski aus dem Fahrrad-Taxi
 
Vladimir Jurowski (Hochformat), Foto © Simon Pauly
 
Vladimir Jurowski (Querformat), Foto © Simon Pauly
 
Konzerttermin
Sonntag, 8.  Dezember 2019, 20 Uhr
Konzerthaus Berlin, Großer Saal
 
Vladimir Jurowski, Dirigent
Clara Dent-Bogányi, Oboe
Sung Kwon You, Fagott
Rainer Wolters, Violine
Konstanze von Gutzeit, Violoncello
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
 
Joseph Haydn
Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester B-Dur Hob I:105
 
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103
(2. Fassung von 1877)
 
Konzerteinführung von Steffen Georgi: 19 Uhr, Werner-Otto-Saal
 
Live-Übertragung auf Deutschlandfunk Kultur
Übernahme durch Euroradio
 
Konzertkarten zu 59 / 49 / 29 / 20 €
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Chefdirigent und
Künstlerischer Leiter
Vladimir Jurowski
 
Orchesterdirektor
Adrian Jones (bis 30. November 2019)
Orchesterdirektorin
Clara Marrero (ab 1. Dezember 2019)
 
 
Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin
Geschäftsführer
Anselm Rose
Kuratoriumsvorsitzender
Rudi Sölch
 
Gesellschafter
Deutschlandradio,
Bundesrepublik Deutschland,
Land Berlin,
Rundfunk Berlin-Brandenburg
 
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