  | |  | Presseinformation | Konzert am 22. April 2022
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| Mensch, Musik!#3 - Hotspot Erde |  |
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| Vladimir Jurowski dirigiert einen Abend über den Klimawandel
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| Am 22. April 2022, dem „Earth Day“, setzt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) seine in dieser Saison gestartete Reihe „Mensch, Musik!“ fort. In dieser vorletzten Ausgabe haben Chefdirigent Vladimir Jurowski und Regisseur Neil Barry Moss einen musikalisch-szenischen Abend über Erderwärmung und den Klimawandel entworfen. Ergänzt wird dieser durch eine Raumklanginstallation von William Russell/MONOM und eine Kunstinstallation von Gina Lo. „Mensch, Musik!“ ist eine neue Reihe mit vier Konzerten im Großen Sendesaal des Hauses des Rundfunks, die mit Musik und mithilfe interdisziplinärer Kunstelemente gesellschaftsrelevante Themen behandelt. Das RSB beschäftigt sich im Dialog mit dem Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam (IASS) mit dem Thema Klimawandel. Zusammen mit Chefdirigent Vladimir Jurowski macht sich das RSB seine eigene Haltung zum Thema bewusst und bietet passende musikalische Ausdrucksformen. Komponist:innen aller Epochen haben sich bereits mit dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt auseinandergesetzt und beschrieben in ihrer Musik die Schönheit der Natur, die durch den menschengemachten Klimawandel immer mehr verloren geht. Vergänglichkeit, Zerstörung, aber auch Hoffnung. Das Konzert zum Tag der Erde und das Programm dieses Abends ist das kreative Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung des RSB, Vladimir Jurowski und Neil Barry Moss mit dem Thema Klimawandel. Inszeniert wird der Abend von Regisseur Neil Barry Moss. Er sagt darüber: „Es ist sicher, dass wir in Zeiten leben, in denen wir kurz vor einem Kipppunkt stehen – einem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Viele Menschen wollen das aber nicht mehr hören. Wir sind schuldig an diesem Problem, können aber auch die Lösung dafür sein. Diese Idee, dass wir gleichzeitig ,das Gute und das Böse‘ verkörpern, war für mich der Schlüsselmoment. Als szenisches Gerüst möchte ich eine Parallele ziehen zwischen den sieben Todsünden und den sieben Tugenden und dabei die Frage im Raum werfen: ,Wie viel können wir wirklich tun und reicht das, was wir tun?‘ Dessen Darstellung gibt dieser Thematik gleichzeitig eine Plastizität, überlässt aber den Publikum aufgrund der Bildsprache die Freiheit, hineinzuinterpretieren, was es möchte.“ Der Abend beginnt bereits ab 18.30 Uhr beim Betreten des Hauses des Rundfunks. Raumklangkünstler William Russell empfängt das Publikum mit seiner Installation „Human / Nature / Machine“ – komponiert, gemixt und präsentiert in 4DSOUND. Russell, Gründer von MONOM, einem experimentellen Aufführungsort und gleichzeitig hochmodernes Raumklangstudio im Funkhaus in der Nalepastraße, entführt den/die Hörer:in in eine akustische Geschichte über das Zusammenleben und das Sich-Verdrängen von Mensch, Natur und Maschine. Die Installation in 4DSOUND ermöglicht ein immersives Klangerlebnis, das sich alle 15 Minuten wiederholt. Künstlerin Gina Lo entfaltet im Parkettumgang in ihrer Kunstinstallation ein anderes Klangerlebnis: Es handelt sich um eine Raumklanginstallation mit 16 Monitoren, die das Hörerlebnis durch die Veränderung eines Sinnes (Sehen) und die Verstärkung anderer Sinne (Riechen, Hören) leitet. Dadurch werden zwei Klangwelten möglich gemacht: „Cricket and Waves“ besteht aus elektroakustischen Instrumenten, Feldaufnahmen von Naturgeräuschen, die in ganz Europa gesammelt wurden, kombiniert mit Musik, die mithilfe eines modularen Synthesizers komponiert wurde. Dies wird verstärkt durch acht Monitore. „Fire“ ist eine Komposition aus elektroakustischen Instrumenten, Feldaufnahmen, Samples und mit einem modularen Synthesizer komponierter Musik. Auch dies wird durch acht Monitore verstärkt. Gina Lo ist Studentin am Catalyst - Institute for Creative Arts and Technology. Die Monitore für die Multi-Lautsprecher-Konfiguration wurden freundlicherweise von HEDD Audio zur Verfügung gestellt. Im Großen Sendesaal angekommen erwartet den/die Besucher:in das Orchester nicht auf der Bühne, sondern inmitten des Raumes. Kostüm, Ausstattung und Projektionen erlauben es, zwischen den musikalischen Welten von Schnittke, über zeitgenössische Werke von Tangian bis Mahler zu bewegen. Chor und Solist:innen werden die Bühne bespielen. Marion Brasch und Manuel Rivera werden im Dialog wissenschaftliche Erkenntnisse und lyrische Darstellungen gegeneinander ausspielen.
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| Freitag, 22. April 2022 19.30 Uhr, Haus des Rundfunks William Russell „Human / Nature / Machine“ - komponiert, gemixt und präsentiert in 4DSOUND Gina Lo „Environmental Possibilities“ - Kunstinstallation Alfred Schnittke „Stimmen der Natur“ für zehn Frauenstimmen und Vibraphon Jean-Féry Rebel „Das Chaos“ aus „Die Elemente. Symphonie nouvelle“ Mischa Tangian „Wasser“ für Orchester Joseph Haydn Ausschnitt aus „Die Jahreszeiten“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob XXI:3 Claude Debussy „Sirenen“ aus „Drei Nocturnes“ für Frauenchor und Orchester Eden Lonsdale „Lichtung“ für Kammerorchester (Uraufführung) Peter Sculthorpe „Der Schrei der Erde“ für Orchester (gekürzte Fassung) Alfred Schnittke „Marys Lied“ aus der Filmmusik zu „Kleine Tragödien“ nach Alexander Puschkin Gustav Mahler „Abschied“ für Mezzosopran und Orchester aus „Das Lied von der Erde“ Vladimir Jurowski - Dirigent Marion Brasch - Konzeption und Textrezitation Neil Barry Moss - Szenische Einrichtung und Konzeption Manuel Rivera - Textauswahl und -rezitation William Russel - Raumklangkünstler Gina Lo - Kunstinstallation Thomas David Mairs - Bühne N.N.- Mezzosopran Siyabonga Maqungo - Tenor Martha Jurowski - Gesang Cantus Domus Die Fixen Nixen Ralf Sochaczewsky - Choreinstudierung Marco Ordovas - Statist Cristiano Afferri - Statist Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin RSB-Besucherservice Telefon 030 - 202 987 15, tickets@rsb-online.de, rsb-online.de
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| Pressekarten und Interviews Berichterstattende Pressevertreter:innen erhalten eine Pressekarte sowie eine Begleitkarte zum Preis von 15 €. Bitte kontaktieren Sie hierfür sowie für Interviewanfragen das Pressebüro unter 030 - 202 987 515 oder presse@rsb-online.de. Im Haus des Rundfunks ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend, auch während der Veranstaltung. Pressekontakt Anne Ströhler Charlottenstraße 56 10117 Berlin Tel 030 202 987 515 presse@rsb-online.de
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| Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Vladimir Jurowski Orchesterdirektorin Clara Marrero Amtsgericht Charlottenburg HRB 4058 Ust-IdNr DE136782703
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Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin Geschäftsführer Anselm Rose Kuratoriumsvorsitzender Ernst Elitz Gesellschafter Deutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg
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