Presseinformation Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Presseinformation | RSB-Konzert am 26. Januar 2020 in der Philharmonie
Ein Sommermärchen
Das RSB spielt Werke von Antonín Dvořák und Josef Suk 
 
Am 26. Januar 2020 um 16 Uhr interpretiert Josef Špaček Antonín Dvořáks Violinkonzert in der Philharmonie Berlin gemeinsam mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) unter der Leitung von Jakub Hrůša. In der zweiten Konzerthälfte erklingt Josef Suks „Pohádka léta“ (Ein Sommermärchen).
 
An Schwierigkeiten und Finessen lässt der Solopart in Dvořáks Violinkonzert nichts zu wünschen übrig: Er ist schwer. Aber alles ist eingebettet in einen sinfonischen Prozess, an dem das Orchester gleichberechtigt, oft sogar initiativ beteiligt ist: Dieses Opus 53 ist kein Schaustück, sondern intensive, durchgestaltete Musik, die als Ganzes wirken will. Josef Špaček hat dieses Werk bereits mit der Tschechischen Philharmonie, mit der er künstlerisch eng verbunden ist, für Tonträger eingespielt.
 
Jakub Hrůša lässt dem Violinkonzert ein Werk folgen, das Dvořáks Tradition in der Nachbarschaft zu Gustav Mahler fortsetzt. Josef Suk war Dvořáks Student an der Prager Musikakademie, er genoss besondere Förderung durch seinen Kompositionslehrer und heiratete 1898 dessen Tochter Otilie. Am bekanntesten wurde seine Sinfonische Dichtung „Asrael“; in ihrem Schatten blieb ihr Ergänzungsstück, das Tonpoem „Pohádka léta“ (Ein Sommermärchen). Desto höher ist es zu werten, dass Hrůša dieses Werk, in dem Trauer und Glück zu einer ganz eigentümlichen Klangsynthese verschmolzen werden, mit dem RSB erarbeitet, denn äußert selten ist es zu hören.
 
Jakub Hrůša ist seit September 2016 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. In Brno in der Tschechischen Republik geboren, ist er Erster Gastdirigent des Philharmonia Orchestra und der Tschechischen Philharmonie. Von 2009 bis 2015 war er Musikdirektor und Chefdirigent von PKF-Prague Philharmonia. Dem RSB-Publikum ist er durch die Aufführung von Suks „Asrael“-Sinfonie in der Spielzeit 2012/2013 bekannt sowie von Dvořáks „Stabat Mater“ (2017/2018).
 
Josef Špaček ist auf dem Weg, einer der erfolgreichsten Geiger seiner Generation zu werden. Er studierte bei Itzhak Perlman an der Juilliard School in New York, Ida Kavafian und Jaime Laredo am Curtis Institute of Music in Philadelphia und bei Jaroslav Foltýn am Prager Konservatorium. Er war Preisträger des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und gewann Spitzenpreise u.a. beim Internationalen Carl Nielsen Violinwettbewerb in Dänemark und bei den Young Concert Artists International Auditions in New York. Beim RSB gibt er mit diesem Konzert sein Debüt.
 
 
Presseinformation als PDF
 
Jakub Hrůša, Foto © Pavel Hejnz
 
Josef Špaček, Foto © Rodovan Subin
 
Konzerttermin
Sonntag, 26.  Januar 2020, 16 Uhr
Philharmonie Berlin, Großer Saal
 
Jakub Hrůša, Dirigent
Josef Špaček, Violine
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB)
 
Antonín Dvořák
Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
 
Josef Suk
„Pohádka léta“ (Ein Sommermärchen) - Sinfonisches Poem für großes Orchester op. 29
 
Konzerteinführung von Steffen Georgi: 15.10 Uhr, Südfoyer
(Achtung: geänderte Uhrzeiten für Konzerteinführungen)
 
Übertragung am 26. Januar 2020 ab 20.03 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur
Übernahme durch Euroradio
 
Konzertkarten zu 59 / 49 / 42 / 36 / 29 / 20 €
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