  | |  | Pressemeldung | RSB-Konzertaufnahme am 12. März 2021 im Haus des Rundfunks
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| | Konzert zu Ehren des 100. Geburtstages von Astor Piazzolla | |
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| Aufbruch des Tangos in die Moderne mit Frank Strobel
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| Astor Piazzolla revolutionierte den Tango. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) gestaltet ihm zu Ehren ein Programm, das den Tango Nuevo in den Fokus rückt. Dabei erklingen mehrere Werke des „Meisters des Tango Nuevo“ sowie Tangos von Igor Strawinsky und Alfred Schnittke. Das Konzert unter der Leitung von Frank Strobel und mit Bandoneonist Per Arne Glorvigen wird am 12. März 2021 im Haus des Rundfunks aufgenommen und am 22. März um 21.05 Uhr auf Deutschlandfunk gesendet.
„Tangomusiker war ein schmutziges Wort im Argentinien meiner Jugend. Es war die Unterwelt.“ (Astor Piazzolla)
Astor Piazzolla hatte in den Bordellen und Kabaretts von Buenos Aires musiziert, bevor er in Paris bei Nadia Boulanger Komposition studierte. Sie ermutigte ihn, trotz des schlechten Rufes der Tangomusik sich auf seine musikalischen Wurzeln zu besinnen.
Heute steht Piazzolla wie kein Zweiter für den Aufbruch des Tangos in die Moderne. Die internationale Musikszene – von Gidon Kremer über Gerry Mulligan und Grace Jones bis zu Gotan Project – ließ sich von ihm inspirieren.
Piazzolla hinterließ mehr als 300 Tangos, Filmmusiken, sinfonische Konzerte und Ballettkompositionen, insgesamt ein Œuvre von rund 1.000 Werken. Im von ihm geprägten Tango Nuevo finden sich Elemente der Popmusik und des Jazz ebenso wie des Neo-Barock.
Das RSB wird Piazzollas „Fuga y Misterio“, seine Tres Tangos für Bandoneon, Klavier, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester und das Konzert „Aconcagua“ interpretieren. Zudem werden zwei weitere Tangos zu hören sein: Igor Strawinskys Tango in Orchesterfassung sowie Alfred Schnittkes Polyphoner Tango für Kammerorchester.
Alfred Schnittke befand Frank Strobel für den idealen Interpreten seiner Werke. Bis heute liegen die Bearbeitungsrechte von Schnittkes Kompositionen bei ihm. Frank Strobel gehört zu den international versiertesten Dirigenten mit einem stilistisch vielfältigen Repertoire und ist einer der wichtigsten Protagonisten im interdisziplinären Bereich von Film und Musik. Er ist als Berater für das Stummfilmprogramm von ZDF/ARTE tätig und Mitbegründer der Europäischen FilmPhilharmonie. Frank Strobel ist designierter Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters. Mit dem RSB verbindet ihn eine enge langjährige künstlerische Zusammenarbeit.
Per Arne Glorvigen zählt zu den führenden Bandoneon-Spielern der Gegenwart. Nach seinem Studium beim argentinischen Bandoneon-Maestro Juan José Mosalini und mehreren Aufenthalten in Buenos Aires begann Glorvigen seine Karriere als professioneller Bandoneonist. Begegnungen mit den Tangolegenden Piazzolla, Pugliese, Salgán und die enge Freundschaft mit dem Dichter und Tangohistoriker Horacio Ferrer prägten seinen Weg nachhaltig. Zu Glorvigens musikalischen Partnern zählen u.a. Gidon Kremer, Nicolas Altstaedt, das Delian Quartett, das Alban Berg Quartett und die Staatskapelle Dresden. Zusammen mit der Geigerin Daniela Braun und dem Kontrabassisten Arnulf Ballhorn bildet er das Glorvigen Trio.
Frank Strobel und Per Arne Glorvigen stehen für Interviews zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie hierfür Anne Ströhler unter 030 - 202 987 515 oder presse@rsb-online.de.
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| Freitag, 12. März 2021, 20 Uhr
Konzertaufnahme im Haus des Rundfunks, Großer Sendesaal
Montag, 22. März 2021, 21.05 Uhr
Sendung der Konzertaufnahme auf Deutschlandfunk
Frank Strobel, Dirigent
Per Arne Glorvigen, Bandoneon
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB)
Astor Piazzolla
„Fuga y Misterio“
Igor Strawinsky
Tango (Orchesterfassung)
Astor Piazzolla
Tres Tangos für Bandoneon, Klavier, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester
Alfred Schnittke
Polyphonischer Tango für Kammerorchester
Astor Piazzolla
Konzert für Bandoneon, Klavier, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester („Aconcagua“)
Astor Piazzolla
„Fuga y Misterio“
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| Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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presse@rsb-online.de
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Künstlerischer Leiter
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Orchesterdirektorin
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Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin
Geschäftsführer
Anselm Rose
Kuratoriumsvorsitzender
Ernst Elitz
Gesellschafter
Deutschlandradio,
Bundesrepublik Deutschland,
Land Berlin,
Rundfunk Berlin-Brandenburg
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HRB 4058
Ust-IdNr DE136782703
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